Hier geht's zu den Hintergründen der Initiative
Aktuelles:
- Information
- 15 April 2025
DIESE WEBSITE WIRD DERZEIT NICHT AKTUALISIERT
Bitte beachten Sie auch die Pressemitteilung vom 21. März 2025: „Das Glas ist mehr als halbvoll“ – Initiative „Lebenswerte Städte“ zum Abschluss der Reform des Straßenverkehrsrechts, das Projekte "lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten" ruht.
- Information
- 31 März 2025
Ein Jahr nach Einführung eines (fast) flächendeckenden Tempolimits zieht Bologna Bilanz ... und das ARD - Mittagsmagazin berichtet und beleuchtet die Perspektive in Deutschland. Im Interview: Thomas Dienberg, Co-Sprecher der Initiative.
Mittagsmagazin: Tempolimit: Tempo 30 in der Stadt? - hier anschauen (ardmediathek.de)
- Information
- 21 März 2025
„Das Glas ist mehr als halbvoll“ – Initiative „Lebenswerte Städte“ zum Abschluss der Reform des Straßenverkehrsrechts
Mit dem Beschluss des Bundesrates am 21.03.2025 zur neuen Verwaltungsvorschrift (VwV) für die bereits im vergangenen Herbst novellierte Straßenverkehrsordnung (StVO) ist der langwierige Reformprozess des deutschen Straßenverkehrsrechts vorerst abgeschlossen. Die Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ wertet ihre Arbeit als großen Erfolg, zieht aber eine gemischte Bilanz zur Straßenverkehrsrechtsreform.
Die Initiative begrüßt die aktualisierte Hilfestellung für die Kommunen zur Umsetzung des neuen Straßenverkehrsrechts. Die Verwaltungsvorschrift schränkt die durch die StVO-Novelle geschaffenen neuen Spielräume für die Kommunen nicht wieder ein, sondern gibt den Kommunen angemessene Leitlinien an die Hand, wie die neuen Regelungen im Sinne einer stadt- und umweltverträglichen Gestaltung vom Mobilität und Verkehr genutzt werden können. Dies betrifft insbesondere die Anordnungsmöglichkeiten für Maßnahmen zugunsten des ÖPNV, des Rad- und des Fußverkehrs. „Gleichwohl“, so Leipzigs Baubürgermeister Thomas Dienberg, Co-Sprecher der Initiative, „haben wir unsere Ziele nur teilweise erreicht. Gerade bei der Anordnung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten sind wir noch weit von der notwendigen Flexibilität entfernt, auch wenn die StVO hier ebenfalls kleinere Verbesserungen bereithält.“ Dennoch sei viel erreicht worden, meint Dienberg: „Das Glas ist mehr als halbvoll. Und darauf sind wird auch ein bisschen stolz.“
Der Initiative „Lebenswerte Städte“ sind seit ihrer Gründung durch die Städte Aachen, Augsburg, Freiburg, Hannover, Leipzig, Münster und Ulm im Jahr 2021 über 1.100 Städte, Gemeinden und Landkreise beigetreten, in denen über die Hälfte der deutschen Bevölkerung lebt. Besonders bemerkenswert ist die politische Breite dieser kommunalen „Graswurzelbewegung“. „Trotz des weiterhin bestehenden Reformbedarfs beim Straßenverkehrsrecht, dem sich eine neue Bundesregierung dringend stellen muss, haben wir mit unserer Initiative weit mehr erreicht, als zu erwarten war“, betont die Aachener Stadtbaurätin Frauke Burgdorff, Co-Sprecherin der Initiative. Insofern sei noch viel zu tun, die Initiative habe ihre Aufgabe aber vorerst erfüllt. Nun sei es zunächst an den Kommunen, den neuen Rechtsrahmen auch auszufüllen, so Burgdorff: „Lebenswerte Städte und Gemeinden zu schaffen liegt vor allem in der Hand der Menschen vor Ort. Lasst uns das gemeinsam angehen.“
Für die Initiative heißt das, dass sie das öffentliche Engagement in seiner bisherigen Form nicht weiterführt. „Unser Dank gilt allen, die ihren Beitrag dazu geleistet haben, dass wir gemeinsam so viel erreicht haben. Die Städte, Gemeinden und Landkreise, die der Initiative beigetreten sind, haben teilweise herausfordernde Debatten geführt und damit ein Signal gesetzt, dass ihnen die demokratische und lokale Gestaltung des Straßenraums ein wichtiges Anliegen ist“, so Burgdorff und Dienberg abschließend.
Die Webseite der Initiative bleibt aktiv. Unter https://www.lebenswerte-staedte.de können weiterhin alle Informationen, Pressemitteilungen, Aufzeichnungen der Online-Konferenzen und andere Unterlagen abgerufen werden.
- Information
- 07 März 2025
6 Neuzugänge zum 7. März
Wie immer in Reihenfolge der Beitrittserklärung ...
Reiskirchen in Hessen, Groß Buchwald und Bosau in Schleswig-Holstein, Neukirchen/Erzgeb. in Sachsen, Pähl in Bayern und Aerzen in Niedersachsen.
Danke für Ihr Engagement
- Information
- 19 Dezember 2024
Aufzeichnung der 3. Online-Konferenz der Initiative online
Über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich bei der 3. Online-Konferenz der kommunalen Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ am 29.11.2024 ein Bild davon gemacht, was das neue Straßenverkehrsrecht in der Praxis bringt.
Für alle, die nicht teilnehmen konnten: auf dem Youtube-Kanal der Stadt Aachen ist das Video zur Konferenz jetzt verfügbar. Vielen Dank an die Stadt Aachen für die technische Organisation der Konferenz!
Aufzeichnung der Online-Konferenz (via Youtube-Kanal der Stadt Aachen)
Die Präsentationen der Konferenz:
Novellierung der StVO
Präsentation von Anne-Christin Beutel (Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Referat „Ordnung des Straßenverkehrs (Verhaltensrecht)“)
Straßenverkehrsrechtsreform [StVG und StVO auf neuen Pfaden?]
Präsentation von Diether Schönfelder (Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Verkehr und Mobilitätswende)
Die StVO-Novellierung 2024 aus Sicht der Landeshauptstadt München
Präsentation von Dirk Voitel (Landeshauptstadt München, Mobilitätsreferat, Abteilungsleiter „Grundsatzaufgaben und Dauerhafte Verkehrsanordnungen“)
Hintergrund der Reform des Straßenverkehrsrechts
Präsentation von RA Dr. Roman Ringwald, Kanzlei Beck Büttner Heldt (BBH)
